So, in der LPK gab es keine neue Meldung, aber im Anschluss hat der Landwirtschaftsminister Meyer eine Pressekonferenz als Update zum Vogelgrippeausbruch in Niedersachsen gegeben.
Im November 2014 wurde, aufgrund von drei Funden in den Landkreisen
Cloppenburg & Emsland, ein ‚Krisenfall‘ ausgerufen und deshalb durften viele
Freilandbetriebe ihre Tiere nicht mehr rauslassen – Stallpflicht galt. 131.000
Tiere wurden wegen der Ansteckungsgefahr getötet. Insgesamt wurden 10.000 Proben
von Betrieben genommen und 800 von Wildvögeln. Weil es nahe liegt, das die Wildvögel sozusagen der Ursprung der Seuche sind. Es wurden aber auch Hygienemaßnahmen verordnet,
vor allem für das Personal. Wenn nämlich Mitarbeitende in verschiedenen Ställen
unterwegs sind, ist die Verbreitungsrate solcher Seuchen deutlich höher.
Da Niedersachsen mit rund 1/3 aller Legehennen und Mastputen
(vom ganzen Bund) ein wirklich hohes Risiko für solche Fälle trägt, lobt der
Minister die starke "Tierseuchenbekämpfung" im Vorfeld und im Ernstfall.
Die Landwirte und Landwirtinnen werden übrigens mit insgesamt
einer Million Euro entschädigt, nämlich jeweils für den Marktwert der verlorenen Tiere plus
der Kosten für die Schlachtung.
Das Fazit ist dennoch positiv. Keine Gefahr für den Menschen
und weitere Untersuchungen werden durchgeführt.
PS: ML meint Ministerium für Landwirtschaft ;)